Freitag, 30. Januar 2015

Wir sind "Bauherr"

Wir haben uns nun endlich für einen Archtitekten und Partner und zwar Martin Wamsler von Wamsler-Architekten entschieden. Uns war die Erfahrung beim Bau von energetisch hochwertigen Häusern wichtig und wir wollten vor allem auch einen guten Eindruck von der Bauleitung haben. Deshalb haben wir jetzt ganz einfach den Besten genommen ;-)

Was die Bauleitung und Abwicklung angeht, haben wir in unserer Findungsphase so einiges mitbekommen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Bauherren viel "offener" sind, wenn man sie ohne Architekt bzw. Bauträger trifft und in einer gemütlichen Runde miteinander redet. Deshalb hört man ja auch fast nie etwas Negatives bei diesen ganzen offiziellen Hausbesichtigungen, das gebietet dann immer der Anstand, dass man da brav lobt... ;-) Abgesehen davon, wer unzufrieden ist, der fällt aus dem Raster, denn der würde ja auch einer Besichtigung nicht zustimmen - getreu nach dem Motto der web.de APP: "Gefällt Ihnen die web.de app?" - Auswahlmöglichkeiten: "Nein" oder "Ja, jetzt bewerten" ;-)))


Wir haben dann gleich einige Bilder von unserer aktuellen "Wohnsituation" zukommen lassen. Sieht leider gerade ein bisschen nach Messi aus und ich meine nicht den Lionel... Jedenfalls könnte es sein, dass wir die allerersten sind, denen er zu einem dunklen und teuren Keller rät, weil wir so viel Gruschd haben. Eine Alternative wäre noch ein richtiges Dachgeschoss mit RIESENGROSSEM Nähzimmer für mich und ausreichend Lagerfläche unterm Dach. Aber lieber wäre uns eigentlich ein modernes Flachdachhaus mit trotzdem großem Nähzimmer und ohne riesigen Mehrkosten fürs Lager... Jetzt müssen wir einmal abwarten, wie die Profis unsere Ideen und Raumgrößen umsetzen und ob wir uns unsere Traumvilla überhaupt leisten können ;-)

Wir bezahlen für die Grobplanung und grobe Kostenrechnung eine Pauschale von 3.000 Euro, aber eigentlich nur noch 1.800 Euro. Denn 1.200 Euro hat uns Herr Wamsler schon eingespart. Hätten wir nämlich die Bodenbohrungen über die Stadt und das Standardangebot in Auftrag gegeben, dann hätte uns das 2.200 Euro gekostet. Aber, wenn ein erfahrener Architekt und ein Geologe miteinander sprechen, dann finden die eben heraus, dass wir ein gutes Grundstück ausgesucht haben und dort eine weitere mittige Bohrung ausreicht. Es sieht also alles danach aus, dass wir uns eine teure Gründung (bestimmt ca. 20.000 Euro) sparen können, da haben sich die Mehrkosten von ca. 9.000 Euro für das größere Grundstück schon doppelt gelohnt...

Tipp: Wer wie wir das Grundstück aus dem Eigenkapital bestreiten möchte/kann, der wird sein Baudarlehen wahrscheinlich erst mit Beginn des Hausbaus abrufen. Aber Achtung: Man sollte die Nebenkosten beim Kauf bzw. vor dem eigentlichen Baubeginn nicht vernachlässigen: Notarkosten, Grunderwerbssteuer (in B-W 5%) usw.
Da unser Architekt auch gleich die konkreten Maße möchte, damit es da später keine Überraschungen gibt, werden wir auch gleich den Vermesser mit der Vorvermessung beauftragen. Das kostet auch ein paar Hundert Euro, dann die Tiefenbohrungen, den Vor-Vertrag mit dem Planer usw. usw. ... Also, nicht nur das Geld für den Platz, sondern je nach Preis auch noch 10% on top rechnen...

Freitag, 9. Januar 2015

Neues Jahr, neuer Platz...

Wir haben unseren Bauplatz getauscht...

Da die Bodenbeschaffenheit im Süden des Wohngebiets besser ist und das andere Grundstück die Südausrichtung wegen eines Straßenbogens erschwert, sind wir kurzerhand wieder zurück auf die Alternative gesprungen.
Das neue Grundstück hat jetzt 657 m² Fläche und kostet dadurch knapp 9.000 Euro mehr. Unten im Bild seht ihr ein paar Details, der Link zum Baugebiet hier, unser Grundstück/Bauplatz hat die Nummer 39.

Das scheint es wohl zu sein, gestern sind wir ein bisschen in den Matsch gestanden und haben Richtung Süden die Alpen im Sonnenuntergang gesehen... schön :-)