Samstag, 26. Dezember 2015

Photovoltaik (PV)

Wir wollten die Entscheidung für die PV eigentlich vertagen. Aber dann war da das Gerüst und der Kran, wir wollten ja eigentlich ein Plus-Energiehaus und überhaupt wird die Vergütung immer geringer und die Bank hätte uns sowieso mit einem günstigen Kredit versorgt...
...ja, aus diesen Gründen haben wir gesagt, ruff mit dem Ding und fertig. :-)

Wir haben bei drei lokalen Anbietern angefragt und nachdem der Wechselrichter bei allen Anbietern der gleiche war, waren die Kostenunterschiede marginal. Bis auf den Hausbauer sind alle unsere Handwerker aus der Region, einige kennen wir sogar persönlich. Sicher würde es auch noch günstigere Anbieter geben, aber uns war und ist die Nähe wichtig. Für alle, die darauf keinen Wert legen können oder wollen, ist das hier sicher eine gute Anlaufstelle: Solaranlagen Portal

Alle drei Anbieter reagierten prompt auf Anrufe und E-Mails und waren für eine technische Diskussion (dynamische Regelung, Leistungsgröße und Wechselrichter) offen. Letztendlich hat bei uns derjenige das Rennen gemacht, der kurzerhand ins Auto gesprungen ist und uns nach Feierabend besucht hat. Ausgestattet mit PV Element, Leih DVD und Reinigungseinheit, die es auch noch kostenlos zum Vertrag dazu gibt. Das war ein so sympatischer Kontakt, dass auch mein Mann sofort dafür war, dass wir bei ihm unsere Anlage kaufen.

Sehr sympatisch war auch der Kontakt mit dem Montageleiter von Sunworks auf der Baustelle und wir haben uns auch wieder nett auf dem Richtfest mit dem Chef unterhalten. Die Lieferung der Elemente und die Montage hat perfekt terminlich gepasst und mittlerweile sind Blitzableiter angeschlossen und die Montagegestelle beschwert. Kostenneutral hat uns die Firma die besseren Bautenschutzmatten unterlegt und auch noch ein paar Steine mehr zur Befestigung drauf gelegt. Eine Verschiebung weiter nach Süden aufgrund der Schüssel, die in den Norden soll, haben sie auch kostenlos gemacht, obwohl dies einer erneuten Berechnung bedurfte. War aber alles okay und so sind wir jetzt stolze PV-Modulbesitzer. Der Wechselrichter kann noch nicht montiert werden, da die Garage dafür noch nicht existiert ;-)

Hier Bilder vom Dach mit PV, die Ausrichtung ist Ost-West, die Module sind im 15 Grad Winkel aufgeständert. Eine Südausrichtung hätte zwar absolut mehr Ertrag gebracht, weil aber die Vergütungssätze und viele andere Regularien dazu führen, dass sich die PV Anlagen bei hohem Eigenverbrauch lohnen, ist diese Ausrchtung mit gleichmäßig verteiltem Ertrag über den Tag wirtschaftlicher.


Blick nach Norden
Gleichzeitig zur Auswahl der PV haben wir uns auch für unsere Hausautomation mit Loxone entschieden. Loxone ist eine östereichische Firma, genau wie Fronius der Wechselrichter Hersteller. Da lag die Partnerschaft wohl nahe. Bisher gibt es lediglich eine sehr abgespeckte Schnittstelle ohne eine weitere Extension für die Loxone (mehr davon später). Wir haben uns aber dennoch für die Kombination mit Fronius entschieden, da wir davon ausgehen, dass die Schnittstelle immer verbessert wird, seitens Fronius liege dies lediglich noch an der Loxone Software.

In Deutschland gibt es mittlerweile einige Vorschriften und Regelungen, die man nicht vernachlässigen sollte bzw. die die PV Anlagenbauer automatisch einrichten.
  • 70% der installierten Leistung dürfen nur eingespeist werden. Habe ich also 8 kWp installiert, darf ich maximal 5,6 kW einspeisen. Was bei einer Südausrichtung an einem strahlungsintensiven Tag schon sehr wenig ist. Bei unserer Ost-Westausrichtung der Panels, ist die Wahrscheinlichkeit zwar gering, aber da. Die Grenze kann man "hart/statisch" regeln, einfach am Wechselrichter direkt den "Saft abderehen" oder eben "dynamisch". Dafür benötigt man eine Art Steuereinheit, die erst den aktuellen Verbrauch des Hauses "abzieht" und dann nur noch das über stehende Delta einspeist. Wieder im Beispiel: 8 kWp installiert, erzeugt werden 7 kW, da die Wärmepumpe gerade läuft und z.B. 1 kW Leistung benötigt, bleiben noch 6 kW "übrig" - abgeschnitten werden dadurch lediglich 0,4 kW - statt 1,4 kW. 
  • Ab einer Anlagengröße von mehr als 10 kWp muss man für die verbrauchte Leistung über 10 kW die EEG Umlage bezahlen. Das sind zwar nur ein paar Cent je kW, macht aber eine Anlagengröße zwischen 10,1 und ca. 13 kWp unsinnig. 
Für die 70% Regelung und weil Fronius damit sehr gute Auswertemöglichkeiten bietet haben wir uns für einen Smartmeter entschieden.

Wir hatten uns ursprünglich für 40 Heckert NeMo 60 Module mit je 250 kWp entschieden. Da es wohl bei dieser Größe Herstellungsprobleme gibt oder Heckert lieber die größeren Module vertreiben möchte, sind es jetzt 39 angeschlossene und 1 nicht angeschlossenes 255 kWp Module. Für die Stabilität ist das 40ste Modul da, mal sehen, ob wir es als Ersatzteil benötigen. Ich frage mich, ob es eine längere Lebensdauer hätte, wenn es abgedeckt wäre? Werden die Module direkt durch das UV-Licht blind?

Sonntag, 20. Dezember 2015

Flachdach

Long time no see... Oder so, auf der Baustelle geht es rasend voran, alle anderen Hobbys bleiben links liegen und abends sind wir zu müde um einfach nur auf dem Sofa zu sitzen. So ist das mit den Eigenleistungen aber Spaß macht es trotzdem.

Ich möchte euch noch ein paar Bilder zu unserem Flachdach zeigen. Jaaa, das soll so, da fehlt kein Dachstuhl. Wir wissen auch, dass das immer undicht wird. Wir wissen auch, ohne Dachboden und ohne Keller, das geht gar nicht. ;-)

Gleich nach dem das Haus stand, kammen unsere "Abdichter" und haben eine Lage Notabdichtung bzw. die Dampfbremse aufgebracht. Mit dem Brenner schön warm gemacht und dann mit einer kleinen Walze so zusammen gedrückt, dass eine kleine "Wurst" an den Stößen heraus drückt.


Hier hat unser Hausbauer zwei Abläufe aus Versehen auf der falschen Seite eingebracht. Vor der Abdichtung ist das noch korrigiert worden. Das Loch ausgestopft und zu gemacht, Folie drüber, fertig.

So sah dann das fertig abgedichtete Dach drei Tage später aus. Auf der Notabdichtung kamen dann noch Dämmkeile, die haben dann für die zwei Grad Neigung auf dem Dach gesorgt, so dass das Wasser schön bis zu den Abläufen kommt. 
Vier Standardabläufe in jedem Eck einer auf dem folgenden Bild dann einer der beiden Notabläufe, die einige Zentimeter höher gesetzt sind.
Als wir die Elektroinstallation vorbereitet haben, ist mir so eine Abdichtungsflüssigkeit auf den Kittel und die Hände geflossen. Sieht ganz harmlos aus, ist aber ein Höllenzeug. Trotz Waschpaste aus der Firma und schruppen bis die Finger fast blutig rot sind, ging das Zeug erst nach Tagen weg... soll ja recht sein, aber halt nur auf dem Dach ;-)


Als dann das Kies auf dem Dach war, habe ich noch in einer Feierabendaktion so kleine Ablaufgitter angebracht. Die in den Ecken sind einsteckbar und die gibt es auch für ein paar Euro aus Metall. Ich fand die aus Kunststoff auch ganz gut, habe dafür jeweils nur 1,50 Euro bezalt. Einstecken, Kies dran, fertig. Über die Notabläufe habe ich einfach ein beschichtetes Gitter gesteckt. Jetzt müssen wir zwar die Abläufe ständig kontrollieren, aber auf diese Weise sind die Dachrinnen, die ja dann später unter der Verschalung verschwinden, nie verstopft.

Hier seht ihr auch ein wenig von unserer schönen Attika Blechabdeckung. Keine (hässlichen) senkrechten Aufkantungen, sondern alles aufwendig ineinander gebogen und glatt angebracht. Eine schöne Arbeit.





Samstag, 14. November 2015

Aufbau Haus

Diese Woche war sehr ereignisreich unser Haus ist geliefert und aufgebaut worden:

Komplett

Stimmungsbild - Aulendorf im Nebel
Dienstag
Nachdem am Montag der Kran aufgestellt worden ist, folgte am Dienstag der Aufbau der Finnjoist FJI Außenwände im EG, der tragenden Wände im EG und das Einlegen der Zwischendeckenbalken.
Erstes Wandelement am Kran
EG - Ess- und Wohnzimmer
  
EG-Nordwand 
Durchgänge für Leerrohre - EG Außenwände

Quellmörtel und Dichtung

Zwischendecke
Mittwoch
Aufbau der OG Außenwände und des FJI Daches und der beiden Stahlstützen.

Obergeschoss mit Stützen

FJI Dachträger

Durchgang nach oben
Donnerstag
Anbringen der Notabdichtung auf dem Dach als verschweißte Bitumenbahn, ein kleiner Notablauf ist ebenfalls angebraucht worden
Dach-Dampfsperre-Notabdichtung
Freitag
Morgens Elektroplanung durchgesprochen, nachdem es uns auf unserem zugigen "Hill" für die Elektroinstallation ohne Fenster zu kalt war - wir haben immerhin November.
Mittags waren wir noch bei "unserem" Schreiner und haben einige Wünsche durchgesprochen.
Abends sind wir dann noch kurzfristig zu unserem Raffstore / Jalousielieferanten gefahren und haben dort die Lamellenfarbe ausgesucht, es ist ein Grauton, der etwas dunkler ist als weißaluminium und dabei noch einzelne Glimmer hat, sieht sehr edel aus - zumindest nagelneu und sauber im Laden.
Da wir aufgrund der geplanten "Eigenleistungen" an diesem Tag einen Babysitter hatten, haben wir auch noch "Spectre" angesehen, insgesamt also sehr viel abgehakt. ;-)

Dienstag, 10. November 2015

Elektroplanung - Überlegungen

Hier seht ihr den Stand unserer Überlegungen für die Elektroplanung. Wir sind natürlich keine richtigen "Planer". Über Absicherung, Spannungsversorgung usw. darf sich unser Elektriker Gedanken machen, wir haben uns nur die Funktionen überlegt. Vorab hatten wir alles, was wir in welchem Raum haben möchten, in Listen eingetragen. Das ging ganz gut auch ohne die Pläne und die Listen konnten einfach ergänzt werden. Wir haben danach die Elektrosymbole direkt in unseren Grundriss eingezeichnet. Das ist jetzt seit dem 16. Oktober die Basis für die Durchsprache mit unserem Elektriker, der leider noch keine Zeit dafür hatte. Bin gespannt, wie das dann ablaufen wird, ab Freitag soll die Installation starten.

Wer sich auch selbst einige Gedanken über die Elektroplanung machen möchte und ein paar Hilfestellungen benötigt, dem sei diese Seite hier empfohlen. Wirklich sehr gute Tipps und Downloads mit Beispielplanungen für unterschiedliche Räume. Kann mir auch sehr gut vorstellen, dass dies auch ganz nützlich ist für die Bewertung von Fertighaus- bzw. Bauträgerangeboten.

Ein paar Tipps von anderen Blogs oder Kollegen, die ich teilweise schon umgesetzt habe, oder noch umsetzen möchte:
  • Spots in der Küche / bzw. zentrale Beleuchtung - die Spots sollten so angeordnet sein, dass man die Arbeitsplatte nicht selbst verschattet. Eine zentrale Beleuchtung wird nur selten (Boden putzen?) bis gar nicht benötigt
  • Steckdosen für Staubsauger habe ich unter den meisten Schaltern im ganzen Haus verteilt
  • Steckdosen in den Fensterlaibungen - ob das funktioniert, weiß ich noch nicht genau - wir haben schon öfters wilde Konstruktionen und Befestigungen für Weihnachtsbeleuchtungen usw. gebastelt. Meistens war das nicht nur unpraktisch, sondern auch hässlich.
  • Jeder denkt ja an Wandlampen und indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer. Ich habe schon öfters gehört, dass viele froh gewesen wären, wenn sie auch in den Kinderzimmern Wandlampen oder indirekte Beleuchtung vorgesehen hätten, das haben wir jetzt getan.
  • Leerrohre direkt nach draußen bzw. Garten/Garage/Schuppen legen 
  • Bewegungsmelder oder Präsenzmelder (Infrarot, reagieren auf Wärme) installieren, für eine reine Lichtsteuerung beispielsweise im Gäste-WC reichen Bewegungsmelder. Möchte man allerdings auch bestimmte Funktionen (z.B. Alarmanlage) steuern, dann bieten sich Präsenzmelder an, diese funktionieren auch, wenn man einfach nur auf dem Sofa sitzt und ein Buch liest.
  • Wir haben spaßenshalber auch neben jedem WC eine Steckdose gesetzt, vielleicht haben wir auch einmal Lust auf so ein Fluschteil ;-) 
  • Genügend Schalter und Stromquellen? - genau hierbei geht es los. Wir haben noch in keiner Wohnung gewohnt, wo bei unserem Auszug der Esstisch an der gleichen Stelle war wie wir ihn vor dem Einzug geplant hatten. Wohin also mit der laut Wohnmagazinen wunderschönen, superstylischen Deckenlampe über dem Esstisch? Weiter geht es im Schlafzimmer, ein Gitterbettchen eines Kleinkindes kann durchaus an einer anderen Stelle stehen als das eines Teenagers mit 1,4 m Breite. Wohin also mit den Steckdosen, den Lichtschaltern usw.? Wir wissen es nicht - und auch niemand sonst ;-) Man kann einfach gleichmäßig Steckdosen und ein- bis zwei Schalter im Raum setzen, einen bei der Tür, die wird sich wohl nicht so schnell verschieben. Beim Rest dachten wir, dass wir notfalls bei fehlenden Tastern Funktaster nachrüsten. Bei Steckdosen, die dummerweise plötzlich hinter einem Schrank verschwinden, kenne ich noch keine Funklösung. ;-) 
  • Wo wir genau die Schalter für die vielen Raffstore im EG anbringen, das wissen wir noch nicht. Ein Pad im EG an der Wand soll es evtl. auch geben - als Bediengerät für unser Smarthome und dergleichen. Gleichzeitig sollen 1-3 Schalter für verschiedene Gruppen angebracht werden, das wo ist noch offen. Eine Idee war auch, dass man beim Öffnen der Balkontüren, die alle mit Reedkontakt abgefragt werden, automatisch den Raffstore nach oben fahren lässt. Aber im Sommer, wenn man nur Lüften möchte, ist das natürlich unpraktisch. 
  • Schwierig wird es auch mit Netzwerkkabeln und SAT Kabeln. Wir haben uns überlegt, dass wir ausschließlich Netzwerkkabel verlegen und auch übers Netz fernsehen. Aktuell haben wir gar keinen Fernseher und schauen ausschließlich online. Evtl. installieren wir einmal eine SAT Schüssel mit Sat-IP Technik, die das Signal umwandelt. Überlegt euch auch, wie viele Geräte ihr evtl. an einem Wohnzimmerschrank benötigt, z.B. Stereoanlage, Receiver, digitaler Bilderrahmen, Fernseher usw. 
  • Musik bzw. Radio - wir hören eigentlich immer und überall Musik. Aktuell habe ich mir überlegt in die Küche und im Bad ein kleines Unterputzradio einzubauen. Unser Wohnzimmergrundriss ist etwas schwierig, sollten wir doch einmal ein Heimkino haben wollen. Evtl. bauen wir im EG zusätzlich Lautsprecher in die Decke ein. 
  • Die Sache mit den Leerrohren. Leerrohre sind wunderbar, die Materialkosten sind sehr gering, je nach Hausaufbau ist auch die Verlegung recht günstig. Knifflig wird das Ganze in zwei Fällen: 1. Das, was ich evtl. nachrüsten möchte, z.B. eine zusätzliche indirekte Beleuchtung oder sonst ein Energieverbraucher sind nicht ausgesucht und in der Absicherung nicht berücksichtigt. Also, der Schaltschrank muss ebenfalls vorbereitet sein, nicht nur das Leerrohr gelegt. 2. Im Trockenbau sind die Leerrohre nicht sehr gut fixiert, es ist nicht einfach, hier später ein Kabel einzuziehen. Also einfach überall Leerrohre einzuziehen ohne sich zu überlegen, was später rein kommen soll - wenn wieder mehr Geld da ist, ergibt keinen Sinn. Auf jeden Fall sollte Platz im Schaltschrank sein und vielleicht ist es besser einfach auch gleich das Kabel in die Leitung einzuziehen.
Elektroplanung, EG, Garten, Garage
Elektroplanung, OG
Hier noch ein paar Details vom EG, da das Gesamtbild doch etwas klein geworden ist. Den Smart gibt es nicht, aber ich habe CAD Daten gefunden und wollte einmal prüfen, ob ich den noch hinter unseren Wohnwagen klemmen kann... Einparken muss ihn aber jemand anders ;-)
Ich habe "richtige" Elektrosymbole in dxf an die Hand bekommen, aber irgendwie waren mir das zu viele, verschiedene Schalter usw. Deshalb habe ich mir ganz vereinfachte Schalter, Lampen usw. gezeichnet, falls jemand Bedarf hat, der kann diese gerne als Cat Datei, dwg oder dxf bekommen.

Carport, Einfahrt, Gäste-WC, Technik EG

Flur, Küche, Essen
Einfache Symbole, selbst gezeichnet


Zwischenstand mit Bildern

Heute ist das Haus weitestgehend aufgestellt worden, Fotos folgen...

Hier einmal die Bilder der letzten beiden Wochen. Das Haus wird dann innerhalb des Gerüstes gestellt. Der Kran kam einen Tag vor der Aufstellung, etwas auf den letzten Drücker... aber just in time heißt ja auch rechtzeitig.

Gerüst ohne mit was drin von Süden

Gerüst und Carport Seitenbefestigung
Die Leerrohre haben auch noch ein Betonmäntelchen bekommen, damit die Abdichtung richtig angebracht werden kann. Auf die Betonsockel im Außenbereich werden später die Stützen für den Carport und den überdachten Hauseingang befestigt. 
Blechkante über Perimeterdämmung

Freitag, 6. November 2015

Loxone Expertenschulung Modul 1

Da unser Elektriker zu ca. 250% ausgelastet ist und das Gleiche auch für die Loxone Partner gilt, habe ich mich viel in Foren umgesehen. Dann habe ich auf der Loxone Homepage die Werbung für die Schulungsmodule gesehen und dachte, dass ich mit der Modul 1 Schulung einen sehr guten Einstieg bekomme:
Auszug Loxone Homepage
Für eine 4-stündige Schulung kamen mir die 69 Euro (online netto ausgewiesen) niedrig genug vor, kratzte so an der Schmerzgrenze. Der nächst gelegene Schulungsort für mich war Steckborn (CH) - was leider zu Folge hatte, dass ich den höheren CHF Preis bezahlen musste. Da ich mich online angemeldet habe auf der deutschen Homepage, war diese Info erst bei mir mit der Rechnung eingetrudelt. Auch die Loxone Komponenten sind in der Schweiz teurer als in Deutschland bzw. Österreich.
Außer mir waren ausschließlich Firmenmitarbeiter zur Schulung gekommen. Elektriker, Planer usw. - im Forum meinten schon einige, dass sich die Schulung hauptsächlich für zukünftige Partner lohne. Da ich demnach die Einzige war, die die Schulung "quasi aus der eigenen Tasche bezahlt hat" - habe ich mir einfach heraus genommen permanent Fragen zu stellen. Streber, einzige Deutsche und einzige Frau in einem Kurs - kann kein gutes Ende nehmen ;-)

Es ging los mit einer langen Einführung über die Firma Loxone. Es war ganz interessant etwas über Loxone als Firma zu erfahren, hätte mich jemand vorher gefragt, Geld hätte ich dafür nicht ausgeben wollen. Ich halte es für blauäugig zu denken, dass die Vergangenheit einer Firma aufzeigt, was diese in Zukunft erwartet, vor allem in einem so schnelllebigen Business. Dass ein Firmengründer schon einmal seine Firma (ekey) verkauft hat, hat auf mich eher negativ gewirkt. Denn Menschen wiederholen schon einmal ihre Taten. Egal. Ich hätte darauf verzichten können und durch den späteren Start war schon einiges an Zeit vergangen.

Unser Schulungsleiter hat die Schulung auf eine lockere Art gehalten. Ich habe noch einige Infos bekommen, aber das meiste, was an diesem Tag gezeigt worden sind, kann man auch auf der Homepage finden. Was natürlich auch für die gute Homepage spricht und nicht ausschließlich gegen die Schulung, etwas oberflächlich war es in den 4 h minus Firmenvorstellung aber natürlich schon.

Nach der Schulung selbst gab es bei Loxone noch ein kaltes Buffet für alle Teilnehmer. Dort ist dann eifrig diskutiert worden, über Vorschriften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, was Elektroinstallationen angeht. Der Chef der Schweizer Loxone war nicht sehr begeistert von den deutschen und österreichischen "Bastlern", denn ca. 80% der Serviceanfragen und Calls kommen anscheinend von Privatusern - das Thema wurde dann auf den Hausbau in den Ländern ganz allgemein ausgeweitet... Das fand ich schon sehr "interessant", war ich bisher doch immer der Meinung, dass es die Bastler und Häuslebauer waren, die einen großen Anteil am Erfolg von Loxone haben - weil sie ja erst die Elektriker flehen mussten von ihrem bekannten KNX auf ein neues Smarthome System zu wechseln.

Mir scheint es so, dass Loxone jetzt quasi über die kritische User Anzahl eines innovativen Start-ups hinaus ist. Sie setzen verstärkt auf ihr Partnernetz. Dies zeigt sich auch daran, dass sie ihr eigenes Forum geschlossen haben. Ich denke, die stärker wachsende Zahl der User bringt einfach die Notwendigkeit an Veränderungen mit sich.

Ich kann mich allerdings bisher keineswegs über den Service beklagen. Ich hoffe auch, dass Loxone ihre Richtung deshalb nicht radikal ändert und auch weiterhin für uns "Bastler" das ist - naja, noch bin ich leider noch kein Bastler ;-) 

Fazit
Für private Häuslebauer kann ich das Modul 1 nicht empfehlen, Preis-Leistung passt nicht, da es einfach mehr als Anlockung/Werbung dient. Modul 2 und die Praxistage sind wahrscheinlich eher inhaltlich interessant, da man hier auch selbst tätig wird, dummerweise ist dafür das Modul 1 erforderlich. Dennoch, für weitere Module sind mir die Kosten einfach zu hoch. Als Firma kann man die Hardware später durch den Besuch Schulungen und dann mit Partnerstatus günstiger bekommen, so dass man mit dem eingesparten Geld eines Projektes evtl. die Schulung bezahlt bekommt - das ist für mich aber nicht interessant. Ich werde jetzt erst einmal die Online-Schulungen ansehen und mich weiterhin im Forum austoben. Oder mich als 450 Euro Jobber von meinem Elektriker anstellen lassen und die Schulung besuchen ;-)

Montag, 2. November 2015

Smarthome Lösungen Vergleich

Im letzten Post hatte ich ja schon beschrieben, dass wir uns für eine Hausautomation mit Sternverkabelung und zentraler Steuerung entschieden haben. Jetzt war die große Frage, welchen Anbieter wir denn nehmen sollen.

Wir haben uns fünf Anbieter erst einmal eher oberflächlich angesehen und zwei sind noch in der engeren Auswahl
1) mein-Stellwerk
2) Digitalstrom
3) myGekko
4) Homematic wired Hersteller eq-3
5) Loxone 

... es gibt sicher noch zig weitere Anbieter und dazu natürlich noch Eigenlösungen mit günstigen SPS Standardbausteinen aus der Industrie z.B. Siemens, Beckhoff. Diese können und müssen dann frei programmiert werden. Allerdings kommt dies alles für uns nicht in Frage, da wir nicht programmieren können und uns auch nicht die Zeit dafür nehmen wollen.

Unsere Kriterien waren folgende:
  • Internetauftritt inkl. Preisen, da wir ja mit recht wenig Aufwand abschätzen möchten, was das System kann, was es nicht kann und welche Kosten auf uns zukommen. Uns fehlt einfach die Zeit, uns überall ein Angebot erstellen zu lassen, dafür ist das Thema "Smarthome" bei uns einfach zu spät aufgekommen.
  • Anzahl der User, bzw. existierende Foren, bekannte Schnittstellen und Umsetzung von Integration aus anderen Bereichen. Dies ist besonders interessant, weil es de facto kein perfektes System gibt, die Anforderungen sind einfach zu unterschiedlich.
  • Programmierung und Software, kostenlos, verständlich, Updates, Möglichkeiten
  • Der Hersteller selbst, da es sich hier bei allen um proprietäre Produkte handelt: Firmengröße und Philisophie, Innovationstrieb usw.

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Ich möchte hier betonen, dass hier unsere/meine persönliche Meinung dargestellt ist. Es handelt sich um keine allgemein gültigen und aufgrund von unterschiedlichen Weiterentwicklungen gültigen Aussagen.
Sollten hier Fehlinformationen dargestellt sein, dann freue ich mich auf berichtigende Kommentare. ich werde dann auch gerne diesen Blogpost dementsprechend korrigieren.
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Mein Stellwerk wird von einer Firma ganz in unserer Nähe gebaut, deshalb sind wir darauf gestoßen. Dabei haben sich die Firma Artec Engineering und Brack Wintergärten. Entstanden ist die Idee als beim Bau des Eigenheims eine günstige Alternative zu KNX gesucht worden ist.
Meine Wertung
-   Keine Preise online und nur über Händler/Hersteller zu beziehen
-    Auf der Homepage keine Schnittstellen, DMX, 1-wire usw. erkennbar, lediglich Kopplung mit enocean
--  Es gibt ein paar wenige Artikel online, aber keine Erfahrungsberichte, keine community
o  Preislich im mittleren Bereich, ca. 2.500 Euro inkl. Zentrale und einige digitalen Aus- und Eingängen
+ Programmierung per web interface, einfach aufgebaut, einiges einfach per drag&drop
+ Späteres Einbinden von Sensorik usw. kann nach Erstinstallation selbst vorgenommen werden
+ In der Nähe, persönlicher Ansprechpartner war sehr freundlich



Ich habe mich ein wenig auf der Homepage durchgeklickt und erst einen ganz guten Eindruck gewonnen. Im Prinzip werden einige Komponenten direkt im Schaltschrank verbaut um "aus Strom Digitalstrom" zu machen zusätzlich werden dezentral dann die bunten digitalstrom "Klemmen" verbaut.
Meine Wertung
-- hoher dezentral Anteil (Klemmen), d.h. ein späterer Austausch der Steuerung erschwert
-  kein großes User-Forum
-  nicht sehr informative homepage, wie wird programmiert auf welcher basis, software? 
o  Kosten, scheint kein preiswertes System zu sein, z.B. Jalousieklemme laut onlineshop 112 Euro
o  Lässt sich evtl. als wired Nachrüstung für den Altbau verwenden, aber wir planen ja einen Neubau
Ansprechendes Design und Aufmachung

Installationsvariante, Quelle/copyright: digitalstrom.de



Einer unserer PV Anbieter hat uns als Hausautomationssystem myGekko empfohlen, da hier die Einbindung der PV und intelligenten Nutzung sehr gut funktionieren soll (er ist auch Partner). myGekko hat die Steuerung zentral in einem Panel der
Meine Wertung 
-  Kein großes User-Forum, allerdings Fertighauspartner
-- Keine Kosten online, in Foren Preise zwischen 20.-30.000 Euro gelesen
-  Nur mit Fachkraft/Partner möglich
o Große Zentraleinheit, die gleichzeitig Steuerung und Bedienung ist
+ Ansprechendes Design und Aufmachung
+ hohe Funktionsvielfalt (siehe Bild)
+ starke Verbreitung, da Fertighauspartner
Quelle/copyright: my-gekko.com Screenshot 02.11.2015


Homematic wired sind Bausteine, die direkt im Schaltschrank verbaut werden. Die Steuerung erfolgt in der Zentrale CCU. Es lassen sich flexibel auch Funkbauteile von homematic einsetzen.
Meine Wertung
++ Große User-Foren (ca. 20.000 user, im Vgl. KNX ca. 50.000 user) u.a. hm-forum
++ Sehr günstige Hardware über Conrad Electronic, ELV
+ Den günstig = billig Vorwurf habe ich in keinem Beitrag bestätigt bekommen > solide
+ Von unserem Elektriker bereits 2x erfolgreich eingesetzt
o keine Apps, nur webinterace
o in Kombination mit "mediola" allerdings wieder interessant und auch mit modernem Design
-  Homepage ist wenig aussagefähig, dafür aber auch homematic-inside
-- Neuentwicklungen im Bereich "wired" fehlen, z.B. für Dimmung im LED Bereich
-  Software zwar einigermaßen verständlich, aber nicht mehr up-to-date

Die Steuerung, die CCU2 von homematic (für wired oder Funkt identisch) 
Homematic CCU2, copyright/quelle: conrad.de
So sieht dann ein Schaltschrank mit homematic wired Komponenten aus. Diese werden auch wie bei Loxone auf die Hutschiene montiert.
Schaltschrank homematic, copyright/quelle: reichelt.de



Die Zentrale ist der Loxone (sprich Loksohne) Miniserver (gibt es auch als Air Version/Funk). Dieser enthält die Steuerung und einige Ein/Ausgänge, sowie weitere Anschlussmöglichkeiten.
Meine Wertung
++ Großes User-Forum (ca. xx?), leider ist das Original, früher von Loxone selbst geführte Forum für Neueinträge geschlossen, es hat sich allerdings schon wieder ein neues gegründet loxforum und es gibt auch ein howto loxwiki
++ Hohe Funktionalität, die immer mehr um neue Bausteine ergänzt wird. Aktuell zwar stark im Nachrüstsegment "Air" aber auch in den eigentlichen Funktionen
+ Zuverlässigkeit der Hardware wird gelobt
++ Sehr ansprechendes Design, Apps, kostenlose und als sehr gut bewertete Software und kostenlose Aktualisierungen
o Verstärkt geht die Richtung weg vom versierten Bastler hin zu den Fachpartnern, die kritische Größe scheint erreicht. Allerdings immer noch sehr guter und persönlicher Support. 
--  Programmierung lediglich auf Windows Desktop möglich - wir haben eine Mac, edit: Windows Laptop gekauft
-  Es gibt fast ausschließlich Extensions mit Mehrfachfunktionalität, z.B. sind keine einfachen digitalen Eingänge als Extensions zu kaufen. Eine "normale" Extension mit digitalen Eingängen enthält immer auch Relais-Ausgänge usw. Dadurch wird der Preis je "digitalem" Eingang hoch  

Der Miniserver hat folgende Schnittstellen und integrierte Funktionen. Es ist auch möglich, KNX anzubinden, was sich in manchen Fällen als nützlich erweisen kann z.B. günstigere Kanäle. Mit einem Miniserver ließe sich unter Umständen eine kleine Wohnung komplett automatisieren.
Miniserver Funktionen, Quelle/copyright: Loxone.com
Hier ein Beispiel einer Schaltschrankinstallation mit Miniserver (grün) und diversen Extensions auf Hutschiene montiert.
Schaltschrank Loxone, Quelle/copyright: elnet-elektro.de Installationsbeispiel

Fazit
Mein Stellwerk, myGekko und Digitalstrom sind für uns ausgeschieden
Im Rennen sind momentan noch homematic wired (günstige Module, unser Elektriker kennt es, viele user) und Loxone (modern und innovativ, sehr gute Software, viele user) - zudem ist es auch möglich, dass die Loxone mit der CCU von homematic verheiratet wird.

Bisherige Aktivitäten...
  • homematic wired Bausatz für I/O Modul und CCU2 gekauft; hier werde ich noch ein paar Fotos posten und berichten, wie das Löten lief ;-)
  • Loxone Expertenschulung Modul 1 besucht; kurzer Bericht folgt
  • Foren quasi rauf und runter gelesen
  • Stammtisch Oberschwaben für Loxone organisiert

Dienstag, 27. Oktober 2015

Wie? Smart? Home!

...das Einzige, was an diesem Blogpost schon ewig Bestand hat, das ist die Überschrift ;-)
Die steht hier nämlich schon seit September, da ging es los mit der Entdeckung, dass wir nicht nur eine smarte Anlagentechnik, sondern auch ein insgesamt smartes Haus möchten.

Ein paar Forderungen hatten wir uns schon sehr früh überlegt
  1. Raffstore / Jalousien sollte automatisch öffnen, wenn es stürmt
  2. Bewegungsmelder im Hausgang und im Gäste-WC
  3. Die PV soll mit der Wärmepumpe kommunizieren ... 
Bei Thema 1 ging es los, wir dachten uns, dass es ja blöd ist, wenn die Raffstore einfach nur hoch fahren und nicht wieder runter. Im Sommer könnte das ganz schön unser Haus aufheizen. Also, eine schlaue Steuerung muss her. Bei der nächsten Firma informiert und Raffstoremotoren mit Funkempfänger empfohlen bekommen. In diesem Fall von Somfy, je Motor kostet dieser Funkempfänger ca. 100 Euro Aufpreis x 14 Stück = 1.400 Euro zzgl. Steuerung von ca. 400 Euro zzgl. Schalter zwischen 80 und 100 Euro (dabei auch noch hässlich, persönliche Anm. der Redakteurin). Also, gut und gerne 2.500 Euro für eine Steuerung mit dem Fokus Raffstore.

Dazu kommt noch die Empfehlung aller Elektriker, Informatiker, Elektroniker, mit denen ich gesprochen habe
"Kein Funk im Neubau, wenn eine Verkabelung möglich ist"
Eine Verkabelung ist natürlich möglich, aber wie?

Also, dann kam die große Frage, welche "wired" Steuerung es nun werden sollte. Ganz grob hat sich für uns das Feld in folgende zwei Prinzipien aufgeteilt - KNX/EIB BUS versus SPS STERNVERKABELUNG

KNX/EIB BUS
+ Beim KNX Bus können sehr lange Entfernungen ohne Qualitätsverlust zurück gelegt werden
+ Einfache Verdrahtung/Verlegung der Leitungen im nicht geschlossenen Ring
+ Internationaler Standard auf den alle großen Hersteller eingestiegen sind, dadurch kennt dieses System wohl jeder Elektriker 
+ Große Auswahl an unterschiedlicher Hardware
+ Dezentrale Logik für unterschiedliche Räume, vor allem interessant bei großen Objektbauten mit wiederkehrenden Büros   
+ Sehr große Community/Verbreitung mit vielen Forumsteilnehmern
- In Summe teurer, da die einzelnen Elemente eine integrierte Intelligenz benötigen
- Die Stofware ETS ist recht teuer, die Professional mit vollem Umfang kostet 1000 Euro, die Lite für 20 Projekte 200 Euro, eine Demoversion für 5 Projekte ist kostenlos. Die 20 Projekte Version lässt sich vergünstigt beziehen, wenn eine Onlineschulung mit Test gemacht wird. Quelle
- Es können mehrere Lites kombiniert werden, was das ganze aber stark kompliziert.


(SPS) zentrale Sternverkabelung (Loxone, Homematic wired...)
++ Es können in der Regel einfache Taster oder SPS Taster verwendet werden, die Aktoren brauchen keine Intelligenz, was das System insgesamt günstiger macht. Wobei es auch sein kann, dass einzelne Funktionen günstiger als KNX Lösung ausgeführt werden.
+ Software und Apps teilweise kostenlos, man kann die Programmierung dadurch selbst vornehmen und nach und nach ergänzen oder auch komplette Funktionen ändern
+ Je nach System gewachsene Community mit einigen Usern
o Sehr günstige SPS Hardware, z.B. aus der Industrie abgekündigte Siemens S7 oder vergleichbar zu bekommen (dann aber programmseitig einiges an Knowhow erforderlich) 
- Aufwändige Sternverkabelung zu jedem Aktor/Sensor möglichst mit geschirmtem Kabel, teilweise CAT7 (Loxone)
- Viele unterschiedliche Anbieter mit einer Vielzahl an Funktionen, unterstützter Schnittstellen und Hardware
- schwieriger Vergleich der unterschiedlichen Systeme aufgrund unterschiedlicher Philosophie z.B. einzelne I/O Module versus Extension inkl. Mehrfachfunktionen
- Meist proprietäres System, was in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die Software einem Hersteller gehört und nur von diesem vertrieben wird, nicht offen ist  > Risiko bei Pleite oder Verkauf

Ihr seht es schon am ++ wir haben uns aufgrund der Gesamtkosten für eine zentrale Steuerung, eine SPS entschieden.

Mittlerweile habe ich schon in einigen Foren gelesen, eine Schulung bei Loxone (Modul 1) besucht und auch schon zwei Bausätze (Homematic wired I/O Modul und Steuerungseinheit CCU2) bestellt.

In den nächsten Posts werde ich noch eine kurze Gegenüberstellung der unterschiedlichen Systeme zeigen, warum ich mich für was entschieden habe und euch auch noch meinen Grundriss mit den gewünschten Funktionen hochladen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Einbau Wärmetauscher / Erdabsorber

Von unserem Wärmetauschern hatte ich ja in diesem Post schon geschrieben.

Hier kommen die Bilder vom Einbau:
Abdichtung im Technikraum - die Leitungen sind durchgezogen

Absorber - fertig zum Einbau

Die Absorber werden ausgerollt und eingesetzt
Signalband um zu wissen, wo die Absorber sind, die Absorber sind schon eingeschlämmt
...hier sieht man, wir meinen es ernst mit den Eigenleistungen ;-)
während Mama und Papa ausschalen, räumt die Tochter den Müll weg
Leider hat ein Absorber den Drucktest nicht bestanden und musste wieder ausgebaut werden. Die Handwerker waren sehr überrascht, das sei wohl noch nie passiert. Der Austausch funktionierte aber innerhalb von 3 Tagen - weshalb es nun auch zu keiner Verzögerung auf der Baustelle kommt.

Unser Haus soll am 11.11. gestellt werden ;-)

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Bodenplatte armiert + ausgegossen

Im ersten Bild seht ihr die gegossene Bodenplatte, die Armierungsdrähte für die Befestigung der Aufkantungskörpbe sind gesteckt. Die Leerrohre lugen noch raus. 
Panne 1: Der Eingang für die Einliegerwohnung ist 40 cm zu weit in den Süden gewandert. Leider haben wir die Bewehrung nicht genau vermessen, bevor sie ausgegossen worden ist. Nach dem Gießen wäre uns der Aufwand für die Änderung zu groß gewesen, deshalb haben wir jetzt einfach die Türe etwas weiter südlich gelassen. 

Perimeterdämmung, 2-lagig 12er, Leerrohre
Da die Perimeterdämmung 1 m statt 40 cm hoch und 2x 12 dick statt 24 dick bestellt worden ist, wurde dies zum Vorteil verwendet. Statt die 24 Dämmung komplett auf das los Misapor stumpf stoßen zu lassen, ist hier die Perimeterdämmung abgestuft eingebaut worden. So war auch wenigstens auf einer Seite eine gute Begrenzung für das Misapor gefunden. Da unser Haus etwas über dem aktuellen Bodenniveau liegt um später aus der Garage ein Gefälle zu erhalten, musste das lose Misapor etwas aufwändig seitlich mit Boden und Vlies gesichert werden.

links Plan Perimeterdämmung 24er stumpfer Stoß - rechts 2x 12er abgestufter Stoß

In diesem Bild sieht man, wie die Bewehrung dabei hilft, dass die Leerrohre genau in der Mitte der Aufkantung aus dem Boden stoßen.
Schalung-Bewehrung-Aufkantung
Hier ist die Aufkantung frisch betoniert und noch feucht. Im Hintergrund die kleine Mauer für den Carport und das Fundament für die Garage.
Panne 2: Das Fundament für den Carport hat eine andere Höhe aufgrund des Pflasterbelages als die Garage. Das Garagenfundament war aber nur im Statikerplan im Schnitt dargestellt und in der Armierungszeichnung gehen die Armierungen locker flockig durch. Deshalb sind die fehlenden 15 cm bei der Garagenhöhe erst später aufgefallen. Egal, die Bodenplatte wird jetzt einfach dicker, in der MItte aufgefuttert mit Kies. So ist es quasi eine Brücken-Bodenplatte ;-)
Leerrohre Technikraum, Aufkantung betoniert
Heute haben mein Mann und der Rohbauer die Bodenplatte für den Schuppen und die kleinen Zusatzfundamente für die Abstützung des Carportdaches im Visier.